Demenz und Migration

Die Zahl der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte, die an einer Demenz erkranken, wird in den kommenden Jahren stark ansteigen. Ihre Versorgung bringt ganz besondere Herausforderungen mit sich, auf die die (Pflege-)Einrichtungen bislang nicht vorbereitet sind:

Das Krankheitsbild Demenz und entsprechende Unterstützungsmöglichkeiten sind vielen Migranten kaum bekannt. Die erworbenen Deutschkenntnisse gehen nach und nach verloren und Erinnerungen an die Vergangenheit im Herkunftsland werden immer bestimmender.

Viele Menschen aus anderen Kulturkreisen haben zudem erhebliche Vorbehalte gegenüber der Unterbringung ihrer Angehörigen in einer stationären Pflegeeinrichtung. Eine stunden- oder tageweise Betreuung hingegen wird als Entlastungsmöglichkeit eher akzeptiert.

Zielgruppen

  • Menschen mit Demenz und Migrationshintergrund
  • ihre Angehörigen

Organisatorisches
Impulspapier: Baustein 14 Demenz und Migration